Spatenstich in Kötzschen

beitragsbild spatenstich

Ein historischer Moment für Kötzschen: Mit dem symbolischen Spatenstich begannen am 18. November 2025 die Arbeiten für den Straßenausbau im alten Dorf. 

Im Mai hatte der Stadtrat grünes Licht für das "Mammutprojekt" gegeben - eines der größten Infrastrukturprojekte der jüngsten Stadtgeschichte.

In Zusammenarbeit mit dem Abwasserzweckverband (AZV) sollen zum einen nach einem Entwässerungskonzept unterirdische Auffangbecken, Kanäle und eine Regenrückhaltung, zum anderen befestigte Straßen gebaut werden. In der ersten Ausbaustufe werden nun das Großentwässerungsbauwerk und die nötigen Voraussetzungen geschaffen, während zeitgleich bereits die ersten beiden Straßen befestigt werden. Begonnen wird am tiefsten Punkt des Ortsteils mit der Florian-Geyer-Straße und dem Zscherbener Weg; anschließend wird bergauf gebaut. Insgesamt umfasst das Projekt 13 Straßen.

Dass sie wirklich einmal befestigte Straßen vor ihrer Tür haben würden - daran haben viele Kötzschener gar nicht mehr geglaubt, verrät Ortsbürgermeister Guido Lukesch-Heinicke, der beim Spatenstich selbst mit anpackte. Für die Kötzschener bietet das Gemeinschaftsprojekt - neben den künftig befestigten Straßen - auch einen entscheidenden Vorteil: Es werden, anders als normalerweise üblich, weder Ausbaubeiträge noch Erschließungsbeiträge fällig. Das bedeutet, dass sich für die Anwohner keine Kosten ergeben; das Projekt (Gesamtkosten ca. 30 Millionen Euro) wird komplett aus dem städtischen Haushalt finanziert.