Kaiserdom steht im Mittelpunkt

„Auf Geheiß des Kaisers erbaut“ worden sei der Mer­seburger Dom – so schrieb der erste Chronist der Merseburger Bischofs­chro­nik, und so hieß deshalb im vergangenen Jubiläumsjahr der Titel der Ausstel­lung: „Thietmars Kaiser­dom“.   Was wissen wir von diesem „Kai­ser-Dom“?

Welche Rolle spielte der 1146 heilig­gespro­che­ne Kaiser Hein­rich II. in und für Merse­burg? Ohne diesen Herrscher hätte es keinen Merse­burger Bischof Thietmar gegeben, und wir könnten auch diesen unseren Dom in Merseburg so nicht bewun­dern. Wenn man von einem Merseburger „Kai­ser­dom“ spri­cht, muss man nicht zuletzt über das Wirken Kaiser Heinrichs II. in und für Mer­se­­burg berichten. Und fragen muss man dabei auch nach der räum­li­chen Situation, die sein Bischof Thietmar vor seinem Dom­bau auf dem Merse­burger Dom­berg vor­fand, und wo wohl die Merseburger Königspfalz zu suchen wäre.

Diesen Problemen widmet sich ein Vortrag, den Dr. Peter Ramm in der Vortrags­reihe des Merseburger Altstadtvereins am Mittwoch, dem 27. April, um 18 Uhr, in der Hofstube des Merseburger Schlosses halten wird.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.