Bauarbeiten beginnen am 5. Juli in der Oberaltenburg/Kloster

Stich von der Unteraltenburg zur Oberaltenburg

Mit der Baustellen- und Verkehrseinrichtung beginnen am 5. Juli die Arbeiten in einem ersten Bauabschnitt zur Sanierung der Straße Oberaltenburg und Kloster und werden in der darauffolgenden Woche mit den Tiefbauarbeiten für die Kanalverlegung fortgesetzt.

Mit Beginn der Maßnahme ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Ziel der Verwaltung ist es, die Auswirkungen für Anlieger und Nutzer während der Bauzeit weitestgehend zu minimieren. Zum einen durch die Einbeziehung aller Versorgungsträger und damit über eine gemeinsame Planung und Ausschreibung durch das Ingenieurbüro Falk Scholz GmbH, zum anderen durch die Aufteilung in drei Bauabschnitten.

Im ersten Bauabschnitt erfolgen Bauarbeiten von der Einmündung der Unteraltenburg in die Oberaltenburg/ Kloster. Hier werden der Schmutz- und Niederschlagswasserkanal erneuert und somit die Vorflut für die weiteren Kanalbauarbeiten geschaffen. Parallel dazu werden Trinkwasser- und Fernwärmeleitung verlegt, bevor der Ausbau der Verkehrsflächen erfolgt.

Im zweiten Bauabschnitt wird die Straße „Kloster“ ausgebaut. Die Arbeiten beinhalten den grundhaften Ausbau der Straße auf einer Länge von ca. 173 m, die Sanierung und Ausbau der Gehwege, die Erneuerung des vorhandenen Mischwasserkanals, die Oberflächenentwässerung, Straßenbeleuchtung, Tiefbau und Verlegung der Trinkwasserleitung, der Gasleitung, der Fernwärmetrasse, von Niederspannungs- und Fernmeldekabel, Maßnahmen zur Munitionssicherung/ -bergung, archäologische Arbeiten und Baumschnittmaßnahmen an Bestandsbäumen.

Beide Bauabschnitte sollen in diesem Jahr fertiggestellt werden, vorausgesetzt es kommt nicht zu Verschiebungen durch die erforderlichen archäologischen Untersuchungen und Corona-bedingten Materialengpässen. 2022 wird mit dem 3. Bauabschnitt der Ausbau der Oberaltenburg im Bereich „Mühlberg“ bis „Kloster“ fertiggestellt.

In der Oberaltenburg werden insgesamt 2.050m² Straße grundhaft ausgebaut und in einer Breite von 5m bis 5,55 m asphaltiert. 650m² Gehwege werden mit Betongroßplatten befestigt und beidseitig durch Mosaikpflaster eingefasst. Straßenentwässerung und -beleuchtung werden erneuert und Grünschnittarbeiten durchgeführt. Im Auftrag der Versorgungsunternehmen wird der vorhandene Mischwasserkanal auf einer Länge von 290 m durch Schmutz- und Niederschlagswasserkanal ersetzt, 280 m Trinkwasserleitung erneuert, ca. 350 m Fernwärmetrasse sowie über 200 m Niederspannungsleitung und Breitbandkabel verlegt. Baubegleitend werden die Arbeiten zur Munitionsbergung und zu archäologischen Arbeiten erfolgen, deren erforderlicher Umfang erst während der Bautätigkeit festgestellt werden kann.