Vergessene Kinder- und Jugendtexte von Walter Bauer

Stadbibliothek aussen 01
Stadtbibliothek

„Hutzelmann und Himmel weit“ heißt eine Herbstveröffentlichung im Mitteldeutschen Verlag Halle und Erstaunliches ist hier wiederzuentdecken: erstmals werden Texte vereint, die Walter Bauer in den 1920er Jahren als Beiträge für den „Merseburger Korrespondent“ schrieb. Neben seinen bekannten Kinderbüchern sind diese Texte 1926/1927 für die Wochenendbeilage „Der Hutzelmann“ entstanden. Letztendlich zeichnete Siegfried Berger als Chefredakteur für den „Merseburger Korrespondent“ verantwortlich und gab dem jungen Walter Bauer Gelegenheit, sich schriftstellerisch zu äußern und zu schulen. Als Sammlung sind sie nie erschienen und werden somit als Erstausgabe veröffentlicht.

Am 15. Dezember um 15 Uhr werden sie in der Stadtbibliothek „Walter Bauer“ Merseburg vorgestellt und gelesen.

Die über fünfzig „Hutzelmann“-Texte sind häufig Abenteuergeschichten, die die jungen LeserInnen in die weite Welt entführen – in die Marmorsteinbrüche von Carrara, nach Sibirien oder auf die stürmische Donau mit einer Segelbootfahrt. Andere Geschichten machen mit der Jagd in der Urzeit, mit dem englischen Erfinder Georg Stephenson oder mit dem Geigenbau im bayerischen Mittenwald bekannt.

Seit der Wende geht Autor Jürgen Jankofsky gegen das Vergessen Walter Bauers an und schrieb selbst für Kinder und Jugendliche zum Leben und Wirken Walter Bauers. Hier hat er die Texte recherchiert und zusammengestellt. Damit bringt der Band Walter Bauers Ansätze des Schreibens für Heranwachsende zur Geltung.

Die Siegfried-Berger-Stiftung unterstützte gemeinsam mit der Stadt Merseburg, der Stadt Leuna, dem Landkreis Saalekreis, der INFRA Leuna GmbH und dem HS Immobilienservice das Projekt.

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SONDERFÜHRUNG MIT BESICHTIGUNG DER FÜRSTENGRUFT

28.04.2024 ab 14:00 Uhr

Immer am letzten Sonntag im Monat führen wir Sie hinab in die eindrückliche Fürstengruft des Merseburger Doms. Die drei mittelalterlichen Kapellen wurden zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert errichtet, jedoch erst im 17. Jahrhundert durch Herzog Christian I. zu Sachsen-Merseburg zur Begräbnisstätte seines Hauses bestimmt.

Insgesamt 37 aufwendig verzierte Zinn- und Holzsärge können Sie hier besichtigen. Sie erinnern daran, dass der Dom auch als barocke Hofkirche genutzt wurde, und erzählen uns viel über die Bestattungskultur der Wettiner zur Zeit des Barocks.

 

 

 

Preisinformation

5,00 €

Veranstaltungsort(e)
Dom zu Merseburg
06217 Merseburg
Domplatz
Veranstalter
06618 Naumburg (Saale)
Domplatz 19
Vorverkaufsort(e)
06217 Merseburg
Domplatz 7
Fürstengruft(c)Vereinigte Domstifter Foto Falko MatteFürstengruft(c)Vereinigte Domstifter Foto Falko Matte