Gedenken an den 9. November

Am 9. November jährt sich zum 30. Mal die Öffnung der Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland. Die friedliche Revolution mit Kerzen und Gebeten nahm in den Kirchen ihren Ausgangspunkt.

Mit der Öffnung der Grenzen begann ein Prozess, der letztendlich zum Ende der Nachkriegszeit und zur Wiedervereinigung Deutschlands führte. Das ist vielen Menschen ein Grund zu Freude und Dankbarkeit. Darum laden wir zu einem ökumenischen Dankgottesdienst am Samstag, dem 9. November, um 10.00 Uhr im Merseburger Dom ein. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zu einem Symposium im Seminarraum des Romanikzentrums ein, bei dem Merseburger Zeitzeugen zu Wort kommen werden.

Dabei soll aber nicht nur an die wiedergewonnene Freiheit erinnert werden, sondern auch an die Verantwortung, die daraus erwächst - ist doch der 9. November auch das Datum der sogenannten „Reichskristallnacht“ – mit der der Genozid an der jüdischen Bevölkerung begann.

Diesem wird um 19 Uhr an der Brunnen der Vier Jahreszeiten/Domapotheke mit einer Friedenswache gedacht.

Quelle: Pfarrer Bernhard Halver

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SONDERFÜHRUNG MIT BESICHTIGUNG DER FÜRSTENGRUFT

28.04.2024 ab 14:00 Uhr

Immer am letzten Sonntag im Monat führen wir Sie hinab in die eindrückliche Fürstengruft des Merseburger Doms. Die drei mittelalterlichen Kapellen wurden zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert errichtet, jedoch erst im 17. Jahrhundert durch Herzog Christian I. zu Sachsen-Merseburg zur Begräbnisstätte seines Hauses bestimmt.

Insgesamt 37 aufwendig verzierte Zinn- und Holzsärge können Sie hier besichtigen. Sie erinnern daran, dass der Dom auch als barocke Hofkirche genutzt wurde, und erzählen uns viel über die Bestattungskultur der Wettiner zur Zeit des Barocks.

 

 

 

Preisinformation

5,00 €

Veranstaltungsort(e)
Dom zu Merseburg
06217 Merseburg
Domplatz
Veranstalter
06618 Naumburg (Saale)
Domplatz 19
Vorverkaufsort(e)
06217 Merseburg
Domplatz 7
Fürstengruft(c)Vereinigte Domstifter Foto Falko MatteFürstengruft(c)Vereinigte Domstifter Foto Falko Matte