Die Merseburger Rabensage

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Am 16. März startete die neue Ausstellung „Die Merseburger Rabensage – Von Raben und Rabenvögeln in Kulturgeschichte und Kunst“ im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg. Die Ausstellung beleuchtet in 3 Räumen die Geschichte der Sage und ihre Rezeption in den vergangenen Jahrhunderten bis in unsere Gegenwart, widmet sich aber auch Rabenvögeln in Natur, Kulturgeschichte, Literatur und Kunst.

Seit mindestens 356 Jahren erzählt man sich die „Merseburger Rabensage“, die von dramatischen und auch tragischen Ereignissen aus der Zeit um 1500 berichtet. In der Ausstellung wird jedoch nicht nur die für Merseburgs Stadtgeschichte bedeutende Rabensage thematisiert. Raben spielen in der Mythologie, in Fabeln und Märchen als auch in der Bibel ganz unterschiedliche Rollen. Ebenso faszinierten die schwarzen Vögel Schriftsteller wie Edgar Allan Poe mit seinem Gedicht „The Raven“ oder Filmemacher wie Alfred Hitchcock mit seinem berühmten Klassiker „Die Vögel“.

Insgesamt haben 27 Leihgeber Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt - wie z. B. die naturkundlichen Objekte aus dem Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zu den besonderen Ausstellungsobjekten gehören ein 1879 entstandenes Gemälde des englischen Malers Henry Charles Bryant „Junge mit Raben“, das älteste Objekt die Chronik von Merseburg aus der Feder von Ernst Brotuff aus dem Jahr 1557 und natürlich „Hans Huckebein“ von Wilhelm Busch (1868).

Bereichert wird die Ausstellung von einigen Arbeiten der Masterstudiengangs Informationsdesign und Medienmanagement der Hochschule Merseburg, die sich künstlerisch mit der Rabensage auseinandergesetzt haben, sowie einer Kabinettausstellung mit 72 Zeichnungen der 5. und 6. Klassen des Domgymnasiums Merseburg.

Kuratiert wurde die Ausstellung von Joachim Riebel. Das Plakat der Ausstellung gestaltete der Künstler Jörg Wachtel, der die dafür entstandenen Originalgrafiken dem Museum im Rahmen einer Pressevorbesichtigung schenkte. 

Dauer der Ausstellung:
16. März – 04. August 2024

Begleitprogramm zur Ausstellung:
23. März, 14:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Joachim Riebel

9. April, 18:00 Uhr
„Die Merseburger Rabensage. Von Raben und Rabenvögeln in Kulturgeschichte und Kunst“
Vortrag in der Hofstube mit Joachim Riebel (Eintritt frei)

27. April, 18.00 - 22:00 Uhr
„Rabenschwarz“
Museumsnacht im Kulturhistorischen Museum Schloss Merseburg
(Eintritt frei)

4. Juni, 18:00 Uhr
„(R)abenteuer“ und „Zauberrabe Mercorax“
Lesung in der Hofstube mit Jürgen Jankofsky (Eintritt frei)

22. Juni und 3. August, jeweils 14:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Joachim Riebel

Öffnungszeiten:
Bis 28. März 2024:   täglich von 10.00 – 16.00 Uhr
Ab 29. März 2024:    täglich von   9.00 – 18.00 Uhr

Quelle: Presse Saalekreis, Pressestelle Stadt Merseburg

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SONDERFÜHRUNG MIT BESICHTIGUNG DER FÜRSTENGRUFT

28.04.2024 ab 14:00 Uhr

Immer am letzten Sonntag im Monat führen wir Sie hinab in die eindrückliche Fürstengruft des Merseburger Doms. Die drei mittelalterlichen Kapellen wurden zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert errichtet, jedoch erst im 17. Jahrhundert durch Herzog Christian I. zu Sachsen-Merseburg zur Begräbnisstätte seines Hauses bestimmt.

Insgesamt 37 aufwendig verzierte Zinn- und Holzsärge können Sie hier besichtigen. Sie erinnern daran, dass der Dom auch als barocke Hofkirche genutzt wurde, und erzählen uns viel über die Bestattungskultur der Wettiner zur Zeit des Barocks.

 

 

 

Preisinformation

5,00 €

Veranstaltungsort(e)
Dom zu Merseburg
06217 Merseburg
Domplatz
Veranstalter
06618 Naumburg (Saale)
Domplatz 19
Vorverkaufsort(e)
06217 Merseburg
Domplatz 7
Fürstengruft(c)Vereinigte Domstifter Foto Falko MatteFürstengruft(c)Vereinigte Domstifter Foto Falko Matte